Atempraxis

Atembehandlung

Die Klientin liegt angekleidet auf dem Rücken, auf dem Bauch und/ oder in Seitenlage.

Die Behandlerin berührt die Klientin an unterschiedlichen Stellen ihres Körpers. Mit den Händen nimmt die Behandlerin den Körper und den Atem der Klientin wahr. Mittels verschiedener Griffe – z.B. Halten, Tragen, Dehnen, Druck geben, massieren, bewegen – gibt die Behandlerin dem Atem der Klientin Raum sich zu entfalten. Manchmal folgt sie einfach der Atembewegung der Klientin mit ihren Händen. So entsteht ein „Gespräch“ zwischen der Behandlerin und dem Atem der Klientin. Die Klientin lässt ihren Atem bewusst fließen ohne ihn willentlich zu verbessern. Sie nimmt ihre Atembewegung und ihre Körperempfindungen einfach nur wahr. Wie reagiert der Atem auf die Berührung? Wie fühlt sich der Körper an? Vielleicht tauchen verschiedene Gedanken, Fantasien und Gefühle auf. Welche Veränderungen geschehen – ganz von selbst? Und wie fühlt sich die Klientin am Ende der Behandlung – körperlich, seelisch, geistig? In einem Nachgespräch können die Erfahrungen ausgesprochen und reflektiert werden.

Die Atembehandlung arbeitet mit feinen Impulsen und wirkt neben der körperlichen Empfindung auch stark auf die seelisch-geistige Ebene des Atems ein.